A1NEU: Unser Einsatz gegen Hatespeech im Internet
Veranstaltung: | Gegen Hass und Hetze im Internet |
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Antragsteller*in: | LAG QueerGrün BW (dort beschlossen am: 09.08.2020) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 14.07.2020, 16:39 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Gegen Hass und Hetze im Internet |
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Antragsteller*in: | LAG QueerGrün BW (dort beschlossen am: 09.08.2020) |
Status: | Modifiziert |
Eingereicht: | 14.07.2020, 16:39 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Als LAG QueerGrün stellen uns gegen Hass und Hetze in jeder Form und überall.
Wir stehen an der Seite von LSBTTIQ*, Geflüchteten, Feminist*innen, POC, Juden,
Muslim*innen und allen anderen betroffenen Gruppen. Derzeit beobachten wir, dass
Hemmschwellen gegenüber verbalen Ausschreitungen gerade im Internet wegbrechen.
Hass und Hetze, Homo- und Transfeindlichkeit, Rassismus, Sexismus,
Antisemitismus und Fatshaming durchschwemmen Foren, soziale Netzwerke und
Kommentarspalten. Unter dem Deckmantel der Anonymität verbreiten einzelne
Menschen enthemmten Hass und versuchen mit ganzen Hass-Kampagnen in Kommentaren
ein verzerrtes Bild einer gesellschaftlichen Stimmung abzubilden. Eine
Untersuchung des Londoner Institute for Strategic Dialogue auf Grundlage von
Hunderten Diskussionen unter Facebook-Beiträgen von Bild, Focus Online, Kronen-
Zeitung, Spiegel Online, tagesschau.de, Welt und den ZDF-Heute-Nachrichten
zeigt: Die Hälfte der Likes bei Hasskommentaren auf Facebook gehen auf nur fünf
Prozent der Accounts zurück. Der Analyse zufolge lassen sich 25 Prozent der
Likes auf nur ein Prozent der Profile zurückführen. Für uns ist klar: Das
Verbreiten von Hass und Hetze im Internet sind keine Bagatelle.
Auch queere Menschen sind Zielscheibe dieser Online-Hass-Attacken. Trans*-
Menschen und queere Jugendliche sind davon besonders betroffen.
Wir Grüne nehmen diese Entwicklung nicht einfach hin. Wir rufen alle Menschen
dazu auf:
Persönliches Engagement gegen Hasskommentare sind aber nur ein Aspekt der
Lösung. Wir brauchen politisch-strukturelle Verbesserungen, um die Betroffenen
besser zu schützen und die Hetzer*innen zu bestrafen.
Persönliches Engagement gegen Hasskommentare sindist aber nur ein Aspekt der Lösung. Wir brauchen politisch-strukturelle Verbesserungen, um die Betroffenen besser zu schützen und die Hetzer*innen zu bestrafen.
Daher fordern wir:
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